Die ursprüngliche Schweizerische Sodafabrik AG (im Volksmund «Sodi» genannt) wurde 1914 gegründet und 1922 von der belgischen Solvay SA übernommen, einem globalen Chemie- und Kunstoffproduzenten. Im Jahr 2020 wurde die «Sodi» aus dem Konzern herausgelöst und ging in den Besitz zweier Unternehmerfamilien aus der Schweiz und Österreich über.
Somit schliesst sich der Kreis vom im 19. Jahrhundert familiengegründeten Solvay-Konzern zur heutigen Sodi Industriepark AG mit ca. 20 Mitarbeitern.
Das Bohrunternehmer Cornelius Vögeli stösst am 12. August 1892 in Koblenz in einer Tiefe von ca. 150m auf eine über zehn Meter massive Salzsteinschicht.
Der Kanton Aargau entschliesst sich zu Konzessionserteilung an die «Schweizerische Rheinsaline» zur Erstellung einer Sodafabrik bis spätestens 1921
Die «Schweizerische Rheinsaline» gründet die Schweizerisch Sodafabrik mit Sitz in Bad Zurzach, welche im Volksmund «die Sodi» genannt wird.
In den folgenden Jahren entstehen neben den Produktionsstätten auch die Arbeiterwohnäuser mit dazugehörenden Gärten, die Direktorenvilla sowie die Doppelwohnhäsuer des Finanziers & Vorarbeiter.
Obwohl die Sodi in kürzester Zeit errichtet wurde und auch durch die Monopolstellung in der Schweiz die Zeichen auf Erfolgskurs zeigen, sind die Kriegsjahre nicht spurlos and ihr vorbei gegangen.
Nicht mehr konkurrenzfähig gegenüber dem Ausland wird die Sodi im Mai 1922 vom belgischen Sodakonzern Solvay SA übernommen.
Mit Erweiterungsbauten und der Fertigstellung der Elektrolyse erlangt das Unternehmen ihren Höhepunkt mit zeitweise über 700 Mitarbeiter.
Aus wirtschaftlichen Gründen folget ab 1984 der Abbau einzelner Produktionseinheiten und die leeren Fabrikhallen werden an Drittfirmen vermietet.
Übernahme des Industrieparks durch eine Gruppe privater Investoren und Umfirmierung in Sodi Industriepark AG.